Die KIM-Verordnung, die seit 2022 für strenge Regeln bei der Vergabe von Wohnkrediten sorgte, wird Mitte 2025 auslaufen. Dieser Schritt wird nicht nur die Kreditvergabe erleichtern, sondern könnte auch den Neubau beleben und vielen Haushalten den Traum vom Eigenheim wieder ermöglichen. Erfahren Sie, wie diese Änderung den Immobilienmarkt beeinflussen wird und welche Chancen sich daraus ergeben.
Nach Jahren strenger Kreditvergaberichtlinien, die im Rahmen der KIM-Verordnung (Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung) eingeführt wurden, können sich Immobilieninteressierte und Bauwirtschaft auf eine Lockerung freuen. Ab dem 30. Juni 2025 entfällt diese Regelung, wie das Finanzmarktstabilitätsgremium (FMSG) Anfang Dezember 2024 bekannt gab.
Die KIM-Verordnung sollte ursprünglich die Stabilität des Bankensektors durch strenge Auflagen bei Wohnimmobilienkrediten sichern. Die Maßnahme zeigte zunächst mikropolitisch positive Effekte: Der Anteil ausgefallener Kredite sank, und die Kapitalausstattung der Banken verbesserte sich. Doch mit den stark gestiegenen Zinsen führte sie auch zu massiven Einschränkungen. Vor allem junge Familien und sogenannte "Häuselbauer" sahen sich in ihrem Wunsch nach Wohneigentum stark benachteiligt.
Branchenvertreter und Politiker begrüßen die Abschaffung der Verordnung und nennen das Auslaufen einen "wichtigen Schritt", der nicht nur den Zugang zu Krediten erleichtern, sondern auch den Wohnungsbau beleben wird. Prognosen zeigen, dass ohne Maßnahmen zur Förderung von Neubauprojekten der Markt stark geschrumpft wäre.
Die Finanzaufsicht erwartet jedoch von den Banken weiterhin verantwortungsbewusste Vergabepraktiken. Experten mahnen, dass die Ausgestaltung der neuen Regelungen entscheidend für die Stabilität des Marktes sein wird.
Der Wegfall der KIM-Verordnung öffnet nun erneut Türen: für den Immobilienkauf, den Wohnungsbau und die Bauwirtschaft. Gleichzeitig gibt es wieder Hoffnung für viele Familien, die in den letzten Jahren von überzogenen Kreditvergaberichtlinien ausgebremst wurden.
42 Immobilien-Aussteller präsentierten am 10. November 2024 auf der Erste Wohnmesse, Österreichs größter Immobilienmesse im Herbst, ihre aktuellen Angebote und Projekte einem enorm interessierten Publikum.
Der alljährliche Immobilien-Sonntag im Herbst im Erste Campus am Belvedere stand ganz im Zeichen rund um die Themen Häuser, Wohnen, Bauen und Finanzieren.
Mit einem neuen Aussteller-Rekord und 4.520 Immobilieninteressierten erreichte die beliebte Publikumsmesse vor Ort sowie auch über das Streaming der Vorträge in der Stage Hall ein absolutes All-time-high in beiden Bereichen.
(Fotocredit: Peter Buchgraber). Sowohl Besucher:innen als auch Aussteller identifizierten Nachhaltigkeit und Energieeffizienz als absolute Dringlichkeit bei neuen Wohnprojekten und als wichtigen Entscheidungsfaktor. Weiter
Hier sind alle Fotos zur Erste Wohnmesse 2024 und das Aftermovie.